aus der Hohenloher Zeitung: Die Stadtkapelle Ingelfingen feiert in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag nach der Wiedergründung - Gutbesuchtes Neujahrskonzert Opernmelodien erklangen in der Nikolauskirche Von Susanne Hämmerle. Die stimmungsvolle Nikolauskirche in Ingelfingen erbebte von den Klängen des Neujahrskonzerts, mit dem die Stadtkapelle eindrucksvoll ihr Jubiläumsjahr zur "50-jährigen Wiedergründung" eröffnete. Das Jubiläumsjahr stellte die Kapelle unter das Motto "Da Capo", vom Anfang. "Klar, dass wir es mit einem Neujahrskonzert beginnen", schmunzelte ein Musikant. Doch war es nicht das erste Konzert dieser Art für die Bläser. Seit der Jahrtausendwende gestaltet das Orchester den Neujahrsabend. Die "Lobeshymne" von Anton Bruckner eröffnete das Konzert. Das "Celebrated Air" von Johann Sebastian Bach in einem Arrangement von Harald Walter flutete durch den Raum. Die Themen des Komponisten fanden sich auch, mit modernen Rhythmen versehen, im "Wonderful Invention" von Dizzy Startford wieder. Die Rhapsodie verschiedener Spirituals von Luigi di Ghisallo verführte manchen Zuhörer zum Mitsingen. Auch die Filmmelodie "The glory of love" kam beim Publikum gut an. Mit seinem ganzen Können führte der Dirigent Matthias Fick die Kapelle durch Titel aus Giuseppe Verdis berühmten Opern wie Aida, Nabucco oder Rigoletto. Termin Informationen:
Neujahrskonzert 2002
Auch diesmal war die Nikolauskirche von Liebhabern der Blasmusik gefüllt. "Hier klingt's noch Mal ganz anders", lobte eine Besucherin die hervorragende Akustik des hohen Kirchenschiffes. Die Kapelle gab Kostproben ihres reichhaltigen Repertoires aus Klassik und Pop, Gospels und Oper, die "Kennern den Mund für weitere Konzerte wässrig machten".
"Das war schon klasse, wie der die Crescendi herausgearbeitet hat", sagte ein Zuhörer bewundernd. Mit donnerndem Applaus forderte das Publikum nach der Schnulze "Tränen lügen nie" eine Zugabe. Dass nach der Melodie aus dem Film "Ghosts" wirklich Schluss war, machte die Kapelle mit dem Lied "Guten Abend, gut Nacht" allen klar. Nach dem erfolgreichen Konzert packten die Musikanten mit geröteten Gesichtern ihre Instrumente ein. Die Zufriedenheit war ihnen anzusehen. "Der ganze Stress hat sich gelohnt und das Konzert hat Spaß gemacht", drückte Trompetenspielerin Beate Rothbauer aus, was alle empfanden.
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2002